EIGENE ERFAHRUNGEN REFLEKTIEREN
Supervision
für Dolmetschende
Wir bieten Dolmetscher*innen die Möglichkeit zur Supervision. Dadurch können auftretende Schwierigkeiten und Belastungen thematisiert und ein Umgang mit ihnen gefunden werden. Dies ist besonders für Dolmetscher*innen relevant, die in längere psychotherapeutische Prozesse eingebunden sind.
Professionelles Dolmetschen im medizinischen und vor allem psychotherapeutischen Bereich ist eine anspruchsvolle und teilweise auch belastende Tätigkeit. Während ihres beruflichen Einsatzes sind unsere Dolmetscher*innen außerdem zur Neutralität verpflichtet. Das Zurückhalten eigener Werte, Haltungen und Meinungen kann zusätzlich herausfordernd sein.
Auch deshalb ist es wichtig, dass unsere Dolmetscher*innen ihre Arbeit fortlaufend reflektieren. Eine begleitende Auseinandersetzung in Form von Supervision unterstützt sie dabei: Durch Supervision kann Entlastung nach herausfordernden Situationen geschaffen werden, ein wichtiger Beitrag zur Psychohygiene der Dolmetschenden. Des Weiteren regt Supervision auch immer wieder die Anerkennung persönlicher Leistung an und bietet Gelegenheiten zum Kennenlernen in der Gruppe – gerade auch, weil die Wertschätzung der eigenen Tätigkeit und kollegialer Austausch im hektischen Praxisalltag oft zu kurz kommt.
Unser Anliegen ist es, allen Dolmetscher*innen unseres Pools stets die bestmögliche Unterstützung zu geben. Dadurch wollen wir sicherstellen, dass die Freude und Begeisterung an ihrer Tätigkeit, die oft hohes Engagement und große Flexibilität erfordert, erhalten bleiben.
Konkret bieten wir dafür monatliche zweistündige Gruppen-Supervisionen durch eine externe Supervisorin in den Räumen von SEGEMI an. Für Dolmetscher*innen des SEGEMI-Dolmetschpools ist dieses Angebot kostenfrei.
WEITERE INFORMATIONEN
Nächste Termine:
16.10.2024, 18:00-20:00 (online)
12.11.2024, 18:00-20:00 (vor Ort)
10.12.2024, 18:00-20:00 (vor Ort)
Anmeldung per Mail an support@segemi.org